Event- und Veranstaltungsmanager/in

"Lernen ein Leben lang …"

Präambel zur Geschäftsidee des „FORUM Berufsbildung Stuttgart“
Ulrich M. Kleber

Die Menschheit und jeder einzelne Mensch stehen heute in tief greifenden Umbruchsituationen in zunehmend rascher Folge.

Gravierende Veränderungen wie die Globalisierung der Wirtschaft, Klimawandel, die Einführung neuer Technologien, oder die Transformation unserer sozialen Lebens- und Wirtschaftsweise in eine nachhaltige, zukunftsfähige Form stellen die Staatengemeinschaften, Unternehmen, Organisationen und familiäre Zusammenhänge, aber auch jeden Einzelnen vor große Herausforderungen. Um diese gewaltigen Aufgaben bewältigen zu können, bedarf es einer grundlegenden Umorientierung und großer, vielschichtiger Anstrengungen. Lebenslanges Lernen ist gefragt!

Doch welche Art von Lernen ist gefragt? Welche Art von neuem Wissen, welche Art von Einfühlungsvermögen und Verhaltensänderungen wird nötig? Bildung kann den Wettlauf mit explodierenden Wissensbeständen, mit der technologischen und gesellschaftlichen Entwicklung nicht gewinnen durch quantitative Verdichtungen im „Wissens-Management“ und immer schnelleren “Wissens-Updates“. Es geht um mehr. Wer sich im “permanenten Wildwasser“, das uns die Realität in unserer Welt heute zumutet, zurechtfinden will, braucht mehr als aktuelles kognitives Wissen. Um im Strom der Veränderungen sich selbst und die Orientierung nicht zu verlieren, benötigen Menschen auch Beständigkeit in der Bildungsfähigkeit. Sie suchen Orientierungspunkte, an denen sie Stabilität und Sicherheiten für ihre zukünftigen Wege entwickeln können. Sie benötigen – so meinen wir – eine ganzheitliche Bildung, die im Kern Persönlichkeits- und Menschenbildung ist.

Bildungsinstitutionen von der Schule über die Erwachsenenbildung bis zur betrieblichen Weiterbildung müssen diesen neuen Anforderungen Rechnung tragen. Es gilt, unsere Bildungsinstitutionen von “Lernanstalten“ zu vielfältigen und inspirierenden “Lernlandschaften“ umzubauen. Dazu ist nicht bürokratische Verwaltung gefragt, sondern ein modernes visionäres uns effektives Management. Dies umso mehr, als für die neuen Aufgaben nur selten eine reiche finanzielle Ausstattung zur Verfügung steht.

Vielmehr müssen die Bildungsinstitutionen selbst mit veränderten ökonomischen Rahmen­bedingungen zurechtkommen – und das heißt in der Regel: mit knappen Budgets.

Sie müssen gleichermaßen ein Verständnis von nachhaltiger Organisations­entwicklung entwickeln wie das Instrumentarium moderner Managementmethoden beherrschen.

Im Bildungsbereich selbst sind jedoch noch enorme Reformanstrengungen nötig. Die traditionellen Formen des Lernens, überkommene Konzepte und Methoden greifen individuell und gesellschaftlich zu kurz. Es gilt, das ganze Potential menschlichen Lernens zu wecken, zu pflegen und weiterzuentwickeln. Dafür brauchen wir neue Lern- und Bildungskulturen, die

Das „FORUM Berufsbildung Stuttgart“ ist bestrebt, bildungswillige Menschen aus allen Berufs- und Gesellschaftszusammenhängen, mit bewährten und innovativen Lehrgangsangeboten zu unterstützen und zu begleiten.

Im Zentrum steht der Erwerb von komplexen Fähigkeiten durch ganzheitliches, selbst- bzw. gruppengesteuertes und prozessorientiertes Lernen, das eng abgestimmt ist auf die eigene Berufs- und Lebensbiografie.

So erfahren die Studierenden an sich selbst, genau jene Art zu lernen, die sie authentisch in ihren eigenen Berufs- und Lebenssituationen weiterentwickeln und weitergeben können.